Schätzung der Muskelkräfte bei hochintensiven Richtungswechselbewegungen mit Schwerpunkt auf der Prävention von Knieverletzungen.

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Kurzer Hintergrund: Richtungswechselbewegungen sind eine häufige Ursache für Verletzungen des vorderen Kreuzbandes (ACL) in Sportarten wie Fußball, Rugby oder Basketball. Da mindestens die Hälfte der VKB-Verletzungen in diesen Sportarten ohne Körperkontakt zu einem anderen Spieler auftreten, besteht die Annahme, dass viele VKB-Verletzungen ohne Kontakt verhindert werden könnten, wenn das neuromuskuläre System der Sportler entsprechend trainiert würde. In den letzten Jahren haben wir untersucht, wie die COD-Bewegungen durch neuromuskuläre Trainingsprogramme beeinflusst werden können. Es wäre jedoch von Interesse, wie solche Trainingsprogramme die Bewegungskontrolle beeinflussen, die von den Kräften bestimmt wird, die von den einzelnen Muskeln der Beine erzeugt werden. Diese Kräfte bestimmen letztlich die inneren Kräfte, die auf die Gelenkweichteile wie das VKB einwirken, und geben Aufschluss über das Verletzungsrisiko und die Präventionsstrategien für das VKB. Die Herausforderung besteht darin, dass die Muskelkräfte nicht direkt gemessen werden können, sondern durch muskuloskelettale Modelle und Bewegungssimulationen geschätzt werden müssen.

Forschungsziel: Entwicklung eines Rahmens für die Schätzung von Muskelkräften während hochintensiver COD-Bewegungen auf der Grundlage von Bewegungsdaten, Muskelaktivitätsdaten und Bodenreaktionskräften. Anwendung des Rahmens auf vorhandene Daten und Untersuchung, wie neuromuskuläres Training die Beinmuskelkräfte bei COD-Bewegungen beeinflusst.

Diese Arbeit wird betreut von Ass. Prof. Maurice Mohr. Mehr Informationen finden Sie hier.

Kategorie: Bachelor Thesis, Master Thesis